Haufe Steuer News

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  1. Die Entwicklung in der KI-Technologie hat in den vergangenen zwei Jahren zu bemerkenswerten technologischen Durchbrüchen und Anwendungen in verschiedenen Branchen geführt. Es ist daher absehbar, dass auch die Steuerberatungsbranche in naher Zukunft von substanziellen und disruptiven Veränderungen betroffen sein wird. Auf diese oder ähnliche Veränderungen sollte sich jede Kanzlei rechtzeitig und möglichst langfristig einstellen.
  2. Das BMF hat zur Einordnung von Umsätzen aus Online-Veranstaltungsdienstleistungen und weiteren Online-Dienstleistungsangeboten Stellung bezogen und und Umsatzsteuer-Anwendungserlass geändert.
  3. Am 2.5.2024 hat der BFH zehn sog. V-Entscheidungen zur Veröffentlichung freigegeben.
  4. Die im Jahr 2022 an Arbeitnehmer ausgezahlte Energiepreispauschale gehört nach einem Urteil des FG Münster zu den steuerbaren Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit. § 119 Abs. 1 Satz 1 EStG sei nicht verfassungswidrig.
  5. Das FG Berlin-Brandenburg hat entschieden, dass bei der Berechnung von Überentnahmen nach § 4 Abs. 4a EStG auch das positive Eigenkapital einer GmbH als Einlage zu berücksichtigen ist, welche der Alleingesellschafter auf sein Einzelunternehmen verschmolzen hat.
  6. Die BStBK hat am 29.4.2024 die vierte STAX-Erhebung gestartet. Mit der Online-Befragung sollen neue Einblicke in die aktuelle Lage und Zukunft des Berufs­stands gewonnen werden.
  7. Die Thüringer Steuerfahndung hat im Jahr 2023 ein Mehrergebnis von 20 Mio. EUR erzielt und 154 Strafverfahren eingeleitet.
  8. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Finanzverwaltung zu finden, scheint fast mühelos. Was steckt dahinter? Dieser Frage geht Florian D. Weber in der aktuellen Folge des Podcasts Verhör(t) nach.
  9. Der DStV hat sich für eine Beibehaltung der Anwendung des § 108 Abs. 3 AO sowie eine Verlängerung der Vermutungsregelung auf fünf Werktage ausgesprochen.
  10. Das Hessische FG hat entschieden, dass eine steuerliche Betriebsprüfung auch nach dem Tod des Geschäftsinhabers zulässig ist.
  11. Die Rückabwicklung der Umsatzsteuerfestsetzung in sog. Bauträgerfällen beschäftigt weiterhin die Gerichte: Muss der leistende Bauunternehmer nachträglich die Umsatzsteuer als Steuerschuldner selbst übernehmen? Besteht die Möglichkeit, den zivilrechtlichen Anspruch auf Umsatzsteuerrückerstattung gegenüber dem Leistungsempfänger an das Finanzamt abzutreten? Eigentlich muss das Finanzamt diese Abtretung annehmen. Wird die Abtretung aber erst nach Jahren erteilt, gilt dieser Grundsatz nicht.
  12. Erstreckt sich eine Betriebsstätte über mehrere Gemeinden, ist der Steuermessbetrag nach der Lage der örtlichen Verhältnisse zu verteilen. Die gesetzliche Regelung ist unkonkret. Der BFH hat hierzu entschieden, dass als Zerlegungsfaktor die Menge des in den jeweiligen Gemeinden abgegebenen Erdgases herangezogen werden kann.
  13. Bei einem Reihengeschäft mit drei Beteiligten und zwei Lieferungen muss der Ersterwerber zu einem Rechtsstreit des ersten Lieferers nicht notwendigerweise beigeladen werden. In der bis 2019 geltenden Rechtslage muss zudem nach den Umständen des Einzelfalls beurteilt werden, ob eine Warenbewegung durch den ersten Unternehmer an den letzten Abnehmer in der Reihe vorliegt. Im Entscheidungsfall wurde dies verneint.
  14. Bundestag und Bundesrat haben am 26.4.2024 das Solarpaket I verabschiedet, das Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und anderer Rechtsvorschriften enthält.
  15. Bei rechtsfähigen privaten Stiftungen erfolgt keine gesonderte Feststellung des Bestands des steuerlichen Einlagekontos. Das BMF hat hierzu infolge von BFH-Rechtsprechung Stellung bezogen.
  16. Die Finanzverwaltung informiert darüber, dass die im Jahr 2023 durchgeführten Umsatzsteuer-Sonderprüfungen zu einem Mehrergebnis von rund 1,52 Mrd. EUR geführt haben.
  17. Seit der Gesetzesänderung zum 1.1.2014 hat der BFH bisher zwei Entscheidungen veröffentlicht, welche sich mit der Frage der ersten Tätigkeitsstätte bei einem Leiharbeitnehmer auseinandersetzen. Ein weiteres Revisionsverfahren ist anhängig. In diesem Fall wurde das Arbeitsverhältnis beim Verleiher entfristet.
  18. Am 25.4.2024 hat der BFH drei sog. V-Entscheidungen zur Veröffentlichung freigegeben.
  19. Das Vordruckmuster USt 7 A - Anordnung einer Umsatzsteuer-Sonderprüfung wurde überarbeitet.
  20. Rhena Wolf führt als Steuerberaterin eine Kanzlei in Mannheim mit 12 Mitarbeitenden in zweiter Generation. Daneben ist sie seit 2019 als Coach tätig – eine Aufgabe, die sie generell als Disziplin für Steuerberaterinnen und Steuerberater geboten sieht. Das gilt sowohl für den Aspekt der Beratung als auch für die Vorbildrolle.
  21. Das EU-Parlament hat am 24.4.2024 den Weg für ein europäisches Lieferkettengesetz frei gemacht. Die Richtlinie wird Unternehmen in Europa dazu verpflichten, ihre Lieferketten auf fragwürdige Umwelt- und Arbeitspraktiken zu überprüfen.
  22. Aufwendungen von mehr als 110 EUR je Beschäftigten für eine Betriebsveranstaltung sind in der Sozialversicherung beitragspflichtig, wenn sie nicht mit der Entgeltabrechnung, sondern erst erheblich später pauschal versteuert werden. So hat das BSG entschieden.
  23. DStV-Präsident Torsten Lüth sieht dringenden Reformbedarf bei der Besteuerung der Rentenbezüge und wirbt für ein automatisches Abzugsteuerregime für Senioren.
  24. Das FG Münster hat in einem Urteil zur Abzugsfähigkeit des häuslichen Arbeitszimmers und eines Waschservices Stellung bezogen.
  25. Zahlungen im Rahmen des § 153a StPO, die der Gewinnabschöpfung erfolgen, dienen in erster Linie dem Ausgleich unrechtmäßiger Vermögensverschiebungen und haben keinen Strafcharakter. Sie unterliegen somit nicht dem Abzugsverbot nach § 12 Nr. 4 EStG. So hat das FG Münster entschieden.
  26. Beim BFH sind inzwischen wieder zwei Verfahren offen, welche sich mit der ermäßigten Besteuerung von Kapitalauszahlungen aus einer betrieblichen Altersversorgung beschäftigen.
  27. Nach einem Urteil des Hessischen FG kann die Richtsatzsammlung des BMF weiterhin als Schätzungsgrundlage verwendet werden, wenn die allgemeinen Voraussetzungen für eine Schätzung vorliegen.
  28. Ein einheitlicher Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag lässt sich später im Regelfall nicht mehr in einen alleinstehenden Gewinnabführungsvertrag ändern. Entsprechende Änderungsvereinbarungen werden als Aufhebung und Neuabschluss interpretiert, was zum rückwirkenden Verlust der steuerlichen Organschaft führen kann.
  29. Das BMF hat am 12.04.2023 den Referentenentwurf für ein Gesetz zur Modernisierung und zum Bürokratieabbau im Strom- und Energiesteuerrecht veröffentlicht.
  30. Der BFH hatte dem EuGH im Rahmen eines Vorabentscheidungsersuchens verschiedene Fragen zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Gutscheinen in Vertriebsketten vorgelegt, die nun beantwortet wurden.   
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